Beinahe wäre dieser Eintrag recht kurz geworden, wenn ich nicht noch am Samstag etwas erlebt hätte, das etwas mehr Erzählstoff und Bilder geliefert hätte.
Zuerst einmal begann in dieser Woche meine Erhebung unter den japanischen Studenten der Sophia-Uni. Für alle, die es noch nicht wissen: Es gibt eine kleine Umfrage über Zeitmanagement und Zeitempfinden der Studenten meiner japanischen Uni, welche - ganz im Sinne meiner beiden Studienfächer Soziologie und Japanologie - beide meiner Fächer kombiniert. Nun bin ich fleißig dabei Japaner zu finden, welche sich dazu bereit erklären an der kleinen Befragung auf Papier mitzumachen. Fürs erste habe ich im Comic-Zirkel herumgefragt und es haben sich schon viele Leute gemeldet. Mal sehen, wie es weitergeht...
Und wenn man schon beim Comiczirkel ist: Am Freitag (14. Mai) gab es nach dem obligatorischen Treffen für alle Mitglieder zwei kleine Hefte, welche jeweils selbstgemachte Selbstvorstellungen von den Neulingen und den älteren Mitgliedern enthalten. Somit konnte man sich mal einen Einblick in die künstlerischen Fertigkeiten der Leute im Zirkel machen. Während der letzten Stunde gab es dann noch kleine Zeichenübungen im schnellen Portraitzeichnen.
In einem Jahr werden im Zirkel drei sogenannte "Uumus" und zwei "Fuumus" erstellt. Im Gegensatz zu den Uumus werden die Fuumus von einem Verlag sowohl gedruckt, als auch eingebunden und dann vielleicht auch auf der "Comiket" in Tokyo (Comic Market auf Odaiba; stark besucht) von den Zirkelleuten verkauft.
Nun wäre der Beitrag schon vorbei gewesen, aber ich bin am Samstag (15. Mai) dem Vorschlag von Susi gefolgt, und besuchte mit ihr und ein paar anderen Deutschen einen der bekannten Schreine in Saitama; den Hikawa-Schrein in Kita-Omiya.
Die Meute des Tages vor einem Toori. Leider war die Linse schmutzig und wir waren etwas zu weit von ihr entfernt. Aber man kann uns vielleicht erahnen. In Kita-Urawa war zu damaliger Zeit kaum eine Menschenseele auf der sonnenbeschienenen Straße. Da lieferte so eine Truppe schon irgendwie einen seltsamen Anblick.
Es ging erst durch einen kleinen Park, bevor es zum Schreingelände ging. Am Schrein angekommen wurden sofort die Kameras gezückt und fleißig der Schrein mit seiner schönen Umgebung geknipst.
Innerhalb des Parks liegt das Schreingelände mit einem schönen roten Eingang und einer wunderbaren Natur. Weiterhin gibt es viele Seen mit Schildkröten und Fischen darin. Tauben und Raben gab es auch viel, sind aber nicht so spannend. Wer etwas über den Schrein und seine Geschichte lesen will, der kann es hier machen.
Auf einem nahegelegenen Parkplatz weihte gerade ein Priester ein Auto und seine Fahrer, damit ihnen auf ihren nächsten Ausflügen kein Unheil geschieht. Das Böse wird mit Hilfe des sogenannten "o-nusa" - einer art Staubwedel - weggewedelt.
Nachdem wir mit dem Schrein fertig waren, ging es noch in einen kleinen japanischen Garten und in einen noch kleineren (aber kostenlosen) Zoo.
Meine persönlichen Highlights des Zoos waren die Totenkopfäffchen und die drei japanischen Kraniche, welche in freier Wildbahn nur noch auf Hokkaido leben. Zwei der Kraniche haben, wie auch die Diamant-Tauben, im Rausch der Frühlingsgefühle gebalzt und gebrütet.
Als wir uns reichlich die Affen, Vögel, Bären und Katzen betrachtet haben, verließen wir auch wieder den Omya-Park, in dem sich nun sehr viele Familien angesammelt haben, um ihren freien Tag zusammen zu verbringen. Einige von uns gingen Mittagessen, andere wollten noch Shoppen oder einfach wieder nach Hause gehen.
War sehr schön.
Zuerst einmal begann in dieser Woche meine Erhebung unter den japanischen Studenten der Sophia-Uni. Für alle, die es noch nicht wissen: Es gibt eine kleine Umfrage über Zeitmanagement und Zeitempfinden der Studenten meiner japanischen Uni, welche - ganz im Sinne meiner beiden Studienfächer Soziologie und Japanologie - beide meiner Fächer kombiniert. Nun bin ich fleißig dabei Japaner zu finden, welche sich dazu bereit erklären an der kleinen Befragung auf Papier mitzumachen. Fürs erste habe ich im Comic-Zirkel herumgefragt und es haben sich schon viele Leute gemeldet. Mal sehen, wie es weitergeht...
Und wenn man schon beim Comiczirkel ist: Am Freitag (14. Mai) gab es nach dem obligatorischen Treffen für alle Mitglieder zwei kleine Hefte, welche jeweils selbstgemachte Selbstvorstellungen von den Neulingen und den älteren Mitgliedern enthalten. Somit konnte man sich mal einen Einblick in die künstlerischen Fertigkeiten der Leute im Zirkel machen. Während der letzten Stunde gab es dann noch kleine Zeichenübungen im schnellen Portraitzeichnen.
In einem Jahr werden im Zirkel drei sogenannte "Uumus" und zwei "Fuumus" erstellt. Im Gegensatz zu den Uumus werden die Fuumus von einem Verlag sowohl gedruckt, als auch eingebunden und dann vielleicht auch auf der "Comiket" in Tokyo (Comic Market auf Odaiba; stark besucht) von den Zirkelleuten verkauft.
Nun wäre der Beitrag schon vorbei gewesen, aber ich bin am Samstag (15. Mai) dem Vorschlag von Susi gefolgt, und besuchte mit ihr und ein paar anderen Deutschen einen der bekannten Schreine in Saitama; den Hikawa-Schrein in Kita-Omiya.
Die Meute des Tages vor einem Toori. Leider war die Linse schmutzig und wir waren etwas zu weit von ihr entfernt. Aber man kann uns vielleicht erahnen. In Kita-Urawa war zu damaliger Zeit kaum eine Menschenseele auf der sonnenbeschienenen Straße. Da lieferte so eine Truppe schon irgendwie einen seltsamen Anblick.
Es ging erst durch einen kleinen Park, bevor es zum Schreingelände ging. Am Schrein angekommen wurden sofort die Kameras gezückt und fleißig der Schrein mit seiner schönen Umgebung geknipst.
Innerhalb des Parks liegt das Schreingelände mit einem schönen roten Eingang und einer wunderbaren Natur. Weiterhin gibt es viele Seen mit Schildkröten und Fischen darin. Tauben und Raben gab es auch viel, sind aber nicht so spannend. Wer etwas über den Schrein und seine Geschichte lesen will, der kann es hier machen.
Auf einem nahegelegenen Parkplatz weihte gerade ein Priester ein Auto und seine Fahrer, damit ihnen auf ihren nächsten Ausflügen kein Unheil geschieht. Das Böse wird mit Hilfe des sogenannten "o-nusa" - einer art Staubwedel - weggewedelt.
Nachdem wir mit dem Schrein fertig waren, ging es noch in einen kleinen japanischen Garten und in einen noch kleineren (aber kostenlosen) Zoo.
Meine persönlichen Highlights des Zoos waren die Totenkopfäffchen und die drei japanischen Kraniche, welche in freier Wildbahn nur noch auf Hokkaido leben. Zwei der Kraniche haben, wie auch die Diamant-Tauben, im Rausch der Frühlingsgefühle gebalzt und gebrütet.
Als wir uns reichlich die Affen, Vögel, Bären und Katzen betrachtet haben, verließen wir auch wieder den Omya-Park, in dem sich nun sehr viele Familien angesammelt haben, um ihren freien Tag zusammen zu verbringen. Einige von uns gingen Mittagessen, andere wollten noch Shoppen oder einfach wieder nach Hause gehen.
War sehr schön.
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