In Ueno angekommen haben ich und Tina uns erstmal ein frisches, japanisches Eis (kakikoori) besorgt. Dieses besteht eigentlich nur aus von einem Eisblock geschabten Eis, wahlweise mit Sirup übergossen. Dennoch schmeckt es in der Hitze wunderbar und kühlt auch schön.
Es gibt Sirup in den Geschmäckern Melone, Erdbeere, blue Hawaii (?), Zitrone und noch viele mehr. Das Eis färbt auch die Zunge in den buntesten Farben.
Nach einer Weile des Überlegens und des demokratischen Abstimmens entschieden wir uns das "National Museum of Nature and Science" zu besuchen. Davor haben wir aber noch an einigen Statuen von Rodin gehalten, welche Liane gerne ansehen wollte. Spontan kam auch ein Mann buchstäblich aus dem Hinterhalt geschossen und erklärte und einige Fakten zu den Statuen, ohne dass wir es eigentlich wollten.
Die Statuen standen alle im Außenbereich des Kunstmuseums, daher mussten wir nichts extra bezahlen. Im rechten Bild sieht man Leon, wie er von unserem spontanen Kunstführer in die Pose des Denkers zurechtgebogen wurde. Im Endeffekt war das aber nicht ganz Möglich, weil der Denker in einer "unmöglichen" Pose herumgrübelt. Leider habe ich den Mann nicht geknipst...
Nach der kleinen Kunststunde ging es auch endlich zum Naturwissenschaftsmuseum. Wir wollten schon unsere Studentenausweise für einen kleinen Rabatt zücken, als man uns gesagt hatte, dass wir als Studenten der Sophia Universität für Lau in das Museum durften. Wie ich nacher erfahren habe, gibt es einen Partnerschaftsvertrag mit diversen japanischen Unis und einigen Museen sodass man als Student einiges an Eintrittsgeldern sparen kann.
Im Museum wollte Susi gerne die Knochen der Dinos sehen, welche größtenteils in der "Global Gallery" ausgestellt wurden. Leider haben wir uns in dem unübersichtlichen Gebäude mit den Aufzüfgen vertan und haben uns stattdessen in die "Japan Gallery" verirrt.
Das war aber halb so wild, denn so haben wir größtenteils etwas über die Flora, Fauna und Geografie von Japan erfahren. Was man als Japanologiestudent ohnehin gemacht haben sollte...
Auf dem rechten Bild schaut sich Leon demonstrativ die Gesteinsschichten Japans an.
Man konnte viele Tiere, Pflanzen und Steine in der "Japan Gallery" bestaunen, welche es in Japan zu finden gibt bzw. zu finden gab. Wir sahen auch Abteilungen über die Siedlingsgeschichte der Japaner und Fossilienfunde.
Man konnte viele Tiere, Pflanzen und Steine in der "Japan Gallery" bestaunen, welche es in Japan zu finden gibt bzw. zu finden gab. Wir sahen auch Abteilungen über die Siedlingsgeschichte der Japaner und Fossilienfunde.
Als wir spontan überprüft haben, wie lange wir eigentlich noch Zeit hätten, blieben uns nur noch 15 Minuten bis zum Torschluss (17:00 Uhr), und um noch fix in die "Global Gallery" zu huschen, und uns die Dinos anzusehen. Das haben wir auch noch geschafft, und staunten über die riesigen Knochengerüste, während man schon freundlich über die Lautsprecher gebeten wurde das Museum zu verlassen. Ich habe noch schnell ein Video gemacht.
In diversen Einrichtungen wird bei Torschluss eine kleine Melodie gespielt, damit jeder weiß, dass es Zeit zum Verlassen des Gebäudes ist.
Da es nach dem Museumsbesuch noch relativ früh war, haben wir uns nach einem kleinen Zwischenstopp im Convenient Store ein ruhiges Plätzchen am See gesucht. Dort saßen wir noch ein bisschen zusammen, während die Sonne unterging und in der Ferne Musik (scheinbar japanische Volksmusik) spielte. In Ueno standen wegen des matsuris (lokale Feier) überall kleinere Buden herum, zwischen denen Lampignons herumbaumelten.
Dann ging es auch wieder nach Hause.
Soweit von mir.
Zum ersten Mal sah ich die (beinahe) blühenden Lotuspflanzen in Ueno. Sonst waren sie schon immer verwelkt gewesen.
Dann ging es auch wieder nach Hause.
Soweit von mir.
ich möcht doch seeeehr stark bezweifeln, dass man die kleinen tierchen alle in japan gefunden hat ^^
AntwortenLöschenun man schaut sich die geologische geschichte NIE "demonstrativ" an!!!
man kniet nieder, betet und erzittert in ehrfurcht! IHR IGNORANTEN :D