Freitag, 19. Februar 2010

Lost in Translation und Singing in Shinjuku

Dem 17. Februar (Mi.) habe ich der Übersetzungsarbeit gewidmet.
Ich hatte nämlich 50 deutsche Sätze für einen Fragebogen über Zeitempfinden und Zeitmanagement japanischer Studenten erstellt, welche möglichst sinngemäß ins Japanische übersetzt werden mussten. Zweck der Arbeit ist eine kleine Erhebung unter den Studenten der Sophia-Universität, welche ich nächstes Semester durchzuführen gedenke.
Ich habe mich also am Abend mit Kazu getroffen, welcher mir dabei geholfen hatte die schon grob von mir übersetzten Phrasen zu überarbeiten. Da er auch relativ gut Deutsch verstand, konnte er auch die ursprünglichen Sätze mit verwenden.
Doch trotz dieser Vorteile, brauchten wir knapp drei Stunden, in denen wir fast alle Sätze eher direkt als sinngemäß entziffert haben. Nach einer kleinen Pause ließ ich Masako probehalber über die Zeilen fliegen, welche gleich den größten Makel der direkten Übersetzung entdeckt hat: Kaum ein Japaner würde die Sätze verstehen oder nachvollziehen können, denn für viele Redewendungen oder Ausdrücke gibt es im Japanischen halt keine Entsprechungen. Ich werde aber noch weitere Probeleser aufsuchen, damit der Fragebogen noch etwas "narrensicherer" wird.

Am Vormittag des 18. Februars (Do.) habe ich Schildkrötes Tank mal wieder gesäubert. Als sie so im Zimmer herumgewuselt ist, habe ich spontan ein kleines Video gedreht.

Nahaufnahme. Das Knarzen kommt übrigens durch die automatische Fokus-Einstellung der Kamera und nicht von Schildkröte. An sich ist sie eher ein ruhiger Zeitgenosse.

Nachmittag habe ich mich zusammen mit Nami nach Shinjuku aufgemacht, wo wir uns dann zusammen mit Shu getroffen haben. Das Dreiergespann ging nach einem kleinen Abendbrot für drei tolle Stunden ins Karaoke nahe der Kabuki-cho, wo wir unsere neuesten japanischen Lieder ausprobieren konnten.

Bunte Bilder im Neonlicht sind meistens im Karaoke-kan zu finden. Das Licht lässt auch alles andere, wie Namis Tuch oder mein T-Shirt, weiß aufleuchten.

Anschließend wurden noch Purikura geknipst und UFO-Picker (Kuscheltier-Greifarm-Automaten) ausprobiert. Danach hieß es wieder Abschied nehmen und nach Hause fahren.

Die Meute des Tages im Purikura-Format.


Soweit von mir.


1 Kommentar:

  1. Hihi, eine Schidli zieht vorbei :D Wie lange hast du sie denn noch?

    Naja, und meine Haare sind Dank dem Neonlicht auch schon blau... Was sagt uns das? Sie sidn auch schon weiß T_T

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