Eigentlich war am 01. November (Sa.) nichts großartig an Ausflügen geplant, aber spontanerweise hat mich Tina (eine Jurastudentin aus Trier; wohnt auch seit September im DK Warabi) spontan zu einem Kurztrip nach Asakusa überreden können.
Nachdem man sich noch fix ausgehfertig gemacht hat, ging es auch schon zum Bahnhof und dann mit der Keihin-Tohoku-Linie bis nach Ueno, sowie anschließend mit der Metro nach Asakusa.
Mal wieder Asakusa. Aber dieses Mal war die Deko an den Läden an das Herbstthema angelehnt. Aber trotz Herbst, waren es geschätzte 26°C und schwül. Nebenbei war die Herbstdeko nicht die einzige Veränderung. Scheinbar wurde der Tempel renoviert, und daher blickdicht eingerüstet.
Da ich ja schon einmal dort war (siehe hier), wusste ich von den vielen kleinen Souvenierläden, welche sich auf dem Weg zwischen dem großen Tor (kaminarimon) und dem Tempel (sensô-ji) dicht aneinanderdrängen. In einem dieser Läden hoffte ich eine sogenannte manekineko (Geldkatze, auch Winkekatze genannt) zu finden. Ein kleiner Auftrag für eine Freundin sozusagen.
Und wie erhofft wurde man dort überall von diesen weißen Kunstoff- bzw. Keramikkatzen angewunken.
Winkekatzen ohne Ende. Es gab sie in allen Preisklassen. Die handtellergroßen Katzen kosten um die 500 Yen und die Handgroßen schon die 1000 Yen. Hab auch eine für 5000 gesehen. Die Katzen sieht man in Japan in vielen Geschäften, da sie angeblich die Kunden (und auch deren Geld) heranwinken sollen. Es gibt auch ein japanisches Sprichwort, was frei übersetzt soviel wie "Münzen vor die Katzen werfen" bedeutet. Katzen und Geld gehören scheinbar zusammen.
Im Vergleich zu damals machten wir dieses Mal auch einen Abstecher zu dem nahegelegenen Shintô-Schrein in Asakusa. Der ist zwar nicht so groß, wie sein buddhistischer Nachbar, aber trotzdem sehenswert. Als wir auf dem Shreingelände standen sahen wir einige kleine Mädchen in kurzärmligen Kimonos (kosode) und Jungen in hakama (Kimono für Männer). Die kleinen Knirpse kamen in Begleitung ihrer Eltern und Großeltern zu dem Schrein. Warum? Es war der Monat des shichi-go-san (7-5-3 Fest).
An 7-5-3 besuchen alle Kinder, welche 3, 5 oder 7 Jahre alt geworden sind , mit ihren Eltern einen Schrein, um für Glück und Gesundheit in der Zukunft zu beten. Zu diesem Anlass dürfen die Kleinen auch zum ersten Mal die Oben erwähnten Kleidungsstücke tragen. Eigentlich für den 15. November geplant, wird dieser Tag von vielen Familien oftmals auch auf das Wochenende im November verlegt, damit auch die anderen Familienmitglieder mitkommen können.
Das siebte, fünfte und dritte Lebensjahr gilt als besonders unglücklich, und daher wird fleissig für die Kinder gebetet. Gegen eine kleine Spende können die Eltern ihre Kinder rituell reinigen lassen. Es gibt auch viele kleinere Aktivitäten für die Kids. Die ersten vier Zeichen auf dem Schild im linken Bild bedeuten von Oben nach Unten "Sieben", "Fünf", "Drei" und "Besuch" die letzten zwei zusammen bedeuten "Empfang". Im rechten Bild sieht man ein kleines Mädchen neben einer Schreinjungfer (miko).
Danach streiften wir noch ein bisschen durch die Gegend und ich hab mir noch was zum essen geholt. An einer Ecke sahen wir eine kleine Bühne, auf der etwas "kabuki-ähnliches" aufgeführt wurde. Da wir sowohl akustisch, also auch inhaltlich nichts verstanden haben, zogen wir weiter.
Danach sind wir noch zu dem Fluss gelaufen, auf dem ich damals mit den anderen herumgefahren bin. Jedoch wollten wir nicht unbeding fahren, und auch wieder früh nach Hause kommen. Also haben wir noch ein paar Fotos geknipst und sind dann wieder abgedüst.
Sowei von mir.
Übrigens: Das war die (naja...) "Meute des Tages". Links die Tina und auf dem rechten Bild kann man ja denken, wer das ist. Es war windig...
Nachdem man sich noch fix ausgehfertig gemacht hat, ging es auch schon zum Bahnhof und dann mit der Keihin-Tohoku-Linie bis nach Ueno, sowie anschließend mit der Metro nach Asakusa.
Mal wieder Asakusa. Aber dieses Mal war die Deko an den Läden an das Herbstthema angelehnt. Aber trotz Herbst, waren es geschätzte 26°C und schwül. Nebenbei war die Herbstdeko nicht die einzige Veränderung. Scheinbar wurde der Tempel renoviert, und daher blickdicht eingerüstet.
Da ich ja schon einmal dort war (siehe hier), wusste ich von den vielen kleinen Souvenierläden, welche sich auf dem Weg zwischen dem großen Tor (kaminarimon) und dem Tempel (sensô-ji) dicht aneinanderdrängen. In einem dieser Läden hoffte ich eine sogenannte manekineko (Geldkatze, auch Winkekatze genannt) zu finden. Ein kleiner Auftrag für eine Freundin sozusagen.
Und wie erhofft wurde man dort überall von diesen weißen Kunstoff- bzw. Keramikkatzen angewunken.
Winkekatzen ohne Ende. Es gab sie in allen Preisklassen. Die handtellergroßen Katzen kosten um die 500 Yen und die Handgroßen schon die 1000 Yen. Hab auch eine für 5000 gesehen. Die Katzen sieht man in Japan in vielen Geschäften, da sie angeblich die Kunden (und auch deren Geld) heranwinken sollen. Es gibt auch ein japanisches Sprichwort, was frei übersetzt soviel wie "Münzen vor die Katzen werfen" bedeutet. Katzen und Geld gehören scheinbar zusammen.
Im Vergleich zu damals machten wir dieses Mal auch einen Abstecher zu dem nahegelegenen Shintô-Schrein in Asakusa. Der ist zwar nicht so groß, wie sein buddhistischer Nachbar, aber trotzdem sehenswert. Als wir auf dem Shreingelände standen sahen wir einige kleine Mädchen in kurzärmligen Kimonos (kosode) und Jungen in hakama (Kimono für Männer). Die kleinen Knirpse kamen in Begleitung ihrer Eltern und Großeltern zu dem Schrein. Warum? Es war der Monat des shichi-go-san (7-5-3 Fest).
An 7-5-3 besuchen alle Kinder, welche 3, 5 oder 7 Jahre alt geworden sind , mit ihren Eltern einen Schrein, um für Glück und Gesundheit in der Zukunft zu beten. Zu diesem Anlass dürfen die Kleinen auch zum ersten Mal die Oben erwähnten Kleidungsstücke tragen. Eigentlich für den 15. November geplant, wird dieser Tag von vielen Familien oftmals auch auf das Wochenende im November verlegt, damit auch die anderen Familienmitglieder mitkommen können.
Das siebte, fünfte und dritte Lebensjahr gilt als besonders unglücklich, und daher wird fleissig für die Kinder gebetet. Gegen eine kleine Spende können die Eltern ihre Kinder rituell reinigen lassen. Es gibt auch viele kleinere Aktivitäten für die Kids. Die ersten vier Zeichen auf dem Schild im linken Bild bedeuten von Oben nach Unten "Sieben", "Fünf", "Drei" und "Besuch" die letzten zwei zusammen bedeuten "Empfang". Im rechten Bild sieht man ein kleines Mädchen neben einer Schreinjungfer (miko).
Danach streiften wir noch ein bisschen durch die Gegend und ich hab mir noch was zum essen geholt. An einer Ecke sahen wir eine kleine Bühne, auf der etwas "kabuki-ähnliches" aufgeführt wurde. Da wir sowohl akustisch, also auch inhaltlich nichts verstanden haben, zogen wir weiter.
Danach sind wir noch zu dem Fluss gelaufen, auf dem ich damals mit den anderen herumgefahren bin. Jedoch wollten wir nicht unbeding fahren, und auch wieder früh nach Hause kommen. Also haben wir noch ein paar Fotos geknipst und sind dann wieder abgedüst.
Sowei von mir.
Übrigens: Das war die (naja...) "Meute des Tages". Links die Tina und auf dem rechten Bild kann man ja denken, wer das ist. Es war windig...
Tina sieht auf dem Bild aus wie Josi *staunt*
AntwortenLöschenUnd ich will eine Maneki-Neko haben!! *__* Die sind doch sowas von endsüß!
Naja, und das Shichi go san hab ich ruhmreich verpasst... *seufz* Schade, aber ich hab deine Bilder und deinen Eintrag *muahahahaha*