Samstag, 19. September 2009

Japanisch gekocht und geschoppt.

Der 19. September begann für mich schon um 05:30 Uhr, als ich wach im Bett lag und scheinbar nicht mehr einschlafen konnte. Da der Wecker erst dreieinhalb Stunden später klingeln sollte, hab ich mein Zimmer gelüftet, ein bisschen gelernt und mich im Bett gewälzt. Kurz bin ich auch wieder eingeschlafen, sodass ich trotzdem vom Wecker geweckt wurde und müde war.

Heute stand am Vormittag die Einweisung der Wohnheimregeln durch den Wohnheimleiter (ein vermutlicher Schotte), sowie eine kleine Welcome-Party für die neu Eigezogenen (insgesamt ca. 50 Leute in der letzten Woche) an. So wurde uns also erklärt was man darf, und was man nicht öfters als 3 Mal machen sollte, weil man sonst aus dem Wohnheim fliegt.

Danach trafen sich alle im Gemeinschaftsraum und warteten auf das Essen. Die Zutaten für ein japanisches Curry wurden freundlicherweise von der Frau des Wohnheimleiters (eine Japanerin) bereitgestellt. Diese mussten nun von einigen Freiwilligen geschnitten und gebraten werden. Ich habe zusammen mit Nami und Liane (Kommilitonin aus Halle und Mitstudierende an der Sophia) den Kochlöffel geschwungen und die Zutaten gebraten. Knoblauch, Zwiebeln, Karotten und Hühnchenfleisch wurden in einem großen Topf angebraten und dann mit Wasser übergossen. Nachdem noch einmal etwas Hühnerfleisch und Kartoffeln mitgekocht wurden, wurde das öminöse japanische Currypulver hinzugefügt und fertig war das Curry. Selbstgemacht und stolz wie Oscar. Zwischendurch wurden auch viele Bilder geschossen und mit den anderen geredet. Eventuell landen einige der Bilder auf der Internetseite des Wohnheims und anscheinend sind 80% der Bewohner Studenten an der Sophia. Nachdem wir uns kostenlos den Bauch vollgestopft haben, fuhren Nami, Liane, Stefan und Ich nach Shinjuku, um ein paar Gebrauchsgegenstände, wie Adapter, Uhren oder Haartrockner zu kaufen.

Saitama hab ich kurzerhand Liane und Stefan geknipst. Eigentlich sollte es ein spontanes Gruppenbild werden, aber der eigene Arm war zu kurz. Danach gingen Nami und Liane in ein Schuhgeschäft, und ich schaute mir mit Stefan ein kleines Straßenfest an, welches in der Nähe abging. Dabei hat er versucht, die Nachrichte auf den Laternen zu lesen, welche bei solchen Festen immer Aufgestellt werden.

Als die Mädels ungekaufter Dinge den Schuladen wieder verliessen, gingen wir in ein Elektronikgeschäft, um die Oben erwähnten Dinge zu besorgen. Und als auch das geklärt war schlenderten wir noch etwas durch die Gegend. Da sowas bekanntlich hungrig macht, ließen wir uns von den Auslagen eines kleinen Lokals verführen und bestellten uns etwas zum Abendessen. Für war eine Nudelsuppe drin.

Pappsatt ging es dann auch wieder mit der Bahn nach Nishi-Kawaguchi. Auf dem Heimweg zeigte uns der alte Hase Stefan noch einen günstigen Lebensmittelmarkt, damit wir nicht immer in den teueren Convenient Stores kaufen müssen. Hab mit auch ein paar Preise aufgeschrieben, damit ich bei den vielen Einkaufsmöglichkeiten gut vergleichen kann.

Für die nächsten Tage gut eingedeckt zogen wir gen DK Warabi.

Soweit von mir.

1 Kommentar:

  1. ich hoffe, ich kann morgen besser schlafen als du aber immerhin.
    ich denke, ihr werdet weniger probleme haben euch da zurechtzufinden da stefan ja schon ne weile da ist und ihr ja auch nicht alleine in der gegend rumspringen müsst.

    AntwortenLöschen