Sonntag, 4. Oktober 2009

Der Buschfunk ist eröffnet - Handy in Japan

Am Freitag dem 02. Oktober haben wir (Li, Nami und ich) uns nach dem Unterricht mit Mariko und Yuka getroffen. Auf dem Plan stand für Nami die Errichtung eines japanischen Kontos für ihr Stipendium und ein Handykauf für uns Drei an. Da brauchten wir tatkräftige Unterstützung von japanischen Muttersprachlern und Freunden, welche uns netterweise bei den einzelnen Punkten zu Hand gehen konnten.

Zuerst ging es zur nahegelegenen Mitsubishi Bank (ja, es gibt nicht nur Autos mit dem Namen). Dort hat sich Nami mit Yuka an die Eröffnung gemacht, während Liane und ich in ein paar japanische Kinderbücher schmökerten, welche in der Wartezone auslagen. Zeit für Hausaufgaben gab es auch... Dank unserer Freunde wurde das Geschäft ohne große Probleme abgewickelt, und wir konnten uns nun dem Handykauf widmen.

Dazu sind wir nach Shinjuku gefahren. Dort pickten wir uns einen der unzähligen Handyläden heraus und begannen mit der knapp zweistündigen Prozedur. Zuerst musste geklärt werden, dass wir einen günstigen Vertrag von Softbank haben wollten. Diesen benutzen seltsamerweise die meisten Deutschen in Japan. Das Beste an ihm ist, dass man ihm kostenlos im selben Netz telefonieren und SMS schreiben kann. Nachdem wir uns für einen Vertrag (Whiteplan) entschieden haben, kam die Schreibarbeit. Die Mitarbeiterin erklärte noch einmal alle Vertragspunkte in schnellen Japanisch, und ich wurde mir jedem ihrer Sätze glücklicher, das wir Mariko und Yuka dabei hatten. Wir mussten nun unsere Reisepässe und unsere - Achtung, langes Wort - Tôrokugenpyôkisaijikôshômeisho zeigen, welchen wir am 28. September erhalten haben. Dann wurde alles eingescannt, und wir mussten halt noch Standardangaben, wie Adresse, Namen etc. Angeben. Als das geklärt war, gab es nun drei weitere Keitai-Besitzer (Handys) in Japan. Die Handys wurden dann auch schon bei einem kleinen Abendbrot in einer Bürgerbude ausgetestet (nicht Mäc Doof oder B...King, aber vieeeel leckerer).

Ein wichtiger Punkt ist noch zu erwähnen: Als wir den Vertrag abgeschlossen haben, waren einige Vertragspunkte dabei, welche wir bei einer Softbank-Filiale kündigen mussten. Wir wollten ja nicht unbedingt mit den Dingern im Internet surfen, oder so. Das haben wir uns aber für den nächsten Tag aufgehoben.

Am Samstag dem 3. Oktober haben wir uns drei also um 13:00 Uhr vom Wohnheim auf den Weg gemacht. Stefan kam auch mit, da er noch nach Akihabara wollte, um sich ein elektronisches Wörterbuch und ein paar Schuhe zu kaufen. Nami und Liane gingen nach Harayuku um dort die Vertragspunkte zu kündigen und sich nebenbei den Meiji-Schrein anzusehen und ein paar Crepes zu essen. Da ich das schon einmal hinter mir hatte (siehe hier und hier), ging ich mit Stefan mit. In der Elektrostadt Akihabara gab es auch einen Softbank Laden. Damals konnten ich die Stadt aufgrund eines plötlzichen Schneegestöbers nicht richtig genießen. Hier konnte ich nun auch ein paar Bilder knipsen.



Endlich in Akiba (so der Spitzname) angekommen, suchten Stefan und ich einen Softbankladen, einen Wörterbuchladen und ein Schuhgeschäft auf. Bis auf das letzte hatten wir auch alles gefunden und die Vorhaben erledigt. Danach stöberten wir noch durch die unzähligen Geschäfte, in denen Videospiele, japanische Zeichentrickfilme und Comics verkauft wurden. Akiba ist laut und bunt...

Danach ging es nach Hause, wo ich noch etwas gelernt, gegessen und bis zum nächsten Tag geschlafen habe.

Soweit von mir.

1 Kommentar:

  1. schön das es bei euch auch geklappt hat mit handy jetzt ^^
    dann kann man ja mal mit euch handynummern und mailadressen austauschen oder so wenns okay ist

    ich war im übrigen auch sehr froh das daiki dabei war bei meinem handykauf da ich den verkäufer so schlecht bis gar nicht verstanden habe

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