„Endlich wieder einmal fliegen! Die Welt von Oben sehen…“
Es begann um 5:45 Uhr. Aufstehen nach einer kurzen Nacht. Der Koffer war gepackt und ich war startklar. Nach dem vorerst letzten Frühstück in Deutschland ging es zusammen mit den Eltern zum Flughafen in Leipzig, wo auch schon Shu, Nami und Annika (sie studieren auch Japanologie und sind einen Monat lang in Japan) vor der Sicherheitskontrolle warteten. Nach dem ich mich von meinen Eltern verabschiedet habe, ging es dann auch schon durch die Kontrolle zum Terminal.
...Shu und Ich warten auf den Flieger in Leipzig. Nebenbei kamen im Fernseher des Terminals gerade Nachrichten über einen Flugzeugabsturz in den USA. Sehr beruhigend...
Der Flug von Leipzig nach München verlief ohne große Probleme. Nuja. Dass der Abflug sich um ungefähr 45 Minuten verspätete, war zwar nicht eingeplant gewesen, dennoch waren wir vier hoch motiviert und bereit nach Japan zu düsen. Außerdem hatten wir sowieso einen großen Zeitpuffer von fünf Stunden, um den nächsten Flieger in München zu erwischen. Und den konnten wir dann auch bis zum Check-In in München um 15:05 Uhr auch voll und ganz ausnutzen.
Der Flug von München nach Narita hat 13 Stunden gedauert. Mein Sitzplatz ließ mich schon auf die allgemeine Lage in Japan einstimmen, indem er nicht für meine Größe ausgelegt worden war. Die Passagiere (größtenteils Japaner) schienen irgendwie alle ein Souvenir aus Deutschland in Form einer Erkältung mitnehmen zu wollen. Anfangs schienen es nur ein paar kränkelnde Leute zu sein, aber sie wurden bis zum Ende des Fluges immer mehr, welche sich hustend und niesend die Zeit im Flugzeug totschlugen. Das Essen der Lufthansa war für mich überraschend lecker, was Annika, welche neben mir saß nicht unbedingt genauso fand. Daher hatte ich auch manchmal die doppelten Portionen bekommen. Das Bordprogramm belief sich auf Nachrichten, Kinderfilme und 3 Spielfilme. Da es für uns kaum richtigen Schlaf gegeben hatte, waren die Filme
etwas Ablenkung.
In Narita angekommen wurden wir von einem wundervollen Wetterchen empfangen. Im Freien herrschten um die 21°C Lufttemperatur. Nur die schwüle Luft machte uns in unseren Klamotten, welche für ein etwas „deutscheres“ Wetter geeignet waren, zu
schaffen. Ein Deo schien hier Pflicht zu werden…
Nach der ganzen Check-Out Prozedur wurden wir von den Japanern, welche uns den gesamten Monat in Japan betreuen werden, empfangen (Fotos und Namen folgen später). Da alle etwas Hunger hatten (eigentlich waren es nur die Japaner), gingen wir im Flughafen etwas essen. Meine erste Mahlzeit auf japanischen Boden waren Soba-Nudeln mit Sesamtunke (der Name ist mir entfallen). Ein paar glitschige Udon-Nudeln gab es auch, da Annika ihre Portion nicht geschafft hat. Beim Essen wurden einige Zettel verteilt. Darunter der Plan für die Willkommensfeier am Montag. Nach dem Essen kauften uns für 2000 Yen eine Suica-Bahnkarte (die mit dem Pinguin), um von Narita bis zu unserem Wohnheim in Shimoda zu kommen.
Da ich zugegebenermaßen von dem Netzfahrplan in Tokyo etwas überfordert war, hieß es vorerst den anderen hinterher zu trotten. Wir stiegen in insgesamt drei Bahnen ein und fuhren ungefähr 2 Stunden. Die Gebühren für die Fahrt mussten wir an den Ausgängen der Zuglinien an den Bahnhöfen entrichten, was sich quasi im Vorbeigehen erledigte, da wir ja unsere Suica hatten. Diese wurde einfach auf einen Scanner gelegt und der Betrag wurde abgebucht. Auf der Fahrt zum Wohnheim wurden wir trotz knallbunter Werbung in den Bahnen und dudelnder Musik beim Abfahren des Zuges immer müder. Aber das scheint in den Bahnen Japans im Allgemeinen der Fall zu sein, denn auch einige andere Japaner haben während der Fahrt ein Schläfchen gehalten.
Im Shimoda-Wohnheim angekommen haben wir uns erst einmal vom Leiter des Wohnheimes (Herr Keda) in den wichtigsten Sachen unterweisen lassen. Darunter auch das Prepaid-System für Strom und Telefon, sowie die Funktion der Zimmerkarte und den Aufbau und die allgemeinen Regeln des Hauses. Dank unserer Erschöpfung mussten wir uns noch einmal alles von seinem Assistenten auf Englisch erklären lassen, da wir sein Japanisch kaum verstanden.
Am Abend haben wir dann noch provisorisch Abendbrot und Frühstück eingekauft, nachdem wir endlich einen Automaten gefunden haben, an den wir Geld abheben konnten. Hat auch mit der EC geklappt. Zurück im Wohnheim wurde dann nach und nach festgestellt, dass man sich seinen ganzen Kram wie Besteck, Geschirr, Klopapier und Lan-Kabel selber zusammenkaufen musste. Das wollten wir aber auf den nächsten Tag verschieben, da wir viel zu erschöpft waren. Glücklicherweise wurde uns ausgeholfen. Dann ging es nach der Instant-Nudelsuppe zum Abendbrot sowie einer Dusche ins Bett.
P.S.: Aufgrund der Erschöpfung vom Flug und der immensen Flut an Eindrücken und Fakten sind mir viele Namen von Orten und Personen nicht im Kopf kleben geblieben. Doch der Monat ist lang und die Namen werden garantiert noch auftauchen.
schaffen. Ein Deo schien hier Pflicht zu werden…
Nach der ganzen Check-Out Prozedur wurden wir von den Japanern, welche uns den gesamten Monat in Japan betreuen werden, empfangen (Fotos und Namen folgen später). Da alle etwas Hunger hatten (eigentlich waren es nur die Japaner), gingen wir im Flughafen etwas essen. Meine erste Mahlzeit auf japanischen Boden waren Soba-Nudeln mit Sesamtunke (der Name ist mir entfallen). Ein paar glitschige Udon-Nudeln gab es auch, da Annika ihre Portion nicht geschafft hat. Beim Essen wurden einige Zettel verteilt. Darunter der Plan für die Willkommensfeier am Montag. Nach dem Essen kauften uns für 2000 Yen eine Suica-Bahnkarte (die mit dem Pinguin), um von Narita bis zu unserem Wohnheim in Shimoda zu kommen.
Das erste Essen in Japan: Soba Nudeln mit Sesamtunke. Ein paar Soba mit den Stäbchen greifen, alles in die Tunke und dann ab in den Mund damit. Die Soße macht die Zähne für eine kurze Zeit stumpf.
Da ich zugegebenermaßen von dem Netzfahrplan in Tokyo etwas überfordert war, hieß es vorerst den anderen hinterher zu trotten. Wir stiegen in insgesamt drei Bahnen ein und fuhren ungefähr 2 Stunden. Die Gebühren für die Fahrt mussten wir an den Ausgängen der Zuglinien an den Bahnhöfen entrichten, was sich quasi im Vorbeigehen erledigte, da wir ja unsere Suica hatten. Diese wurde einfach auf einen Scanner gelegt und der Betrag wurde abgebucht. Auf der Fahrt zum Wohnheim wurden wir trotz knallbunter Werbung in den Bahnen und dudelnder Musik beim Abfahren des Zuges immer müder. Aber das scheint in den Bahnen Japans im Allgemeinen der Fall zu sein, denn auch einige andere Japaner haben während der Fahrt ein Schläfchen gehalten.
Im Shimoda-Wohnheim angekommen haben wir uns erst einmal vom Leiter des Wohnheimes (Herr Keda) in den wichtigsten Sachen unterweisen lassen. Darunter auch das Prepaid-System für Strom und Telefon, sowie die Funktion der Zimmerkarte und den Aufbau und die allgemeinen Regeln des Hauses. Dank unserer Erschöpfung mussten wir uns noch einmal alles von seinem Assistenten auf Englisch erklären lassen, da wir sein Japanisch kaum verstanden.
Am Abend haben wir dann noch provisorisch Abendbrot und Frühstück eingekauft, nachdem wir endlich einen Automaten gefunden haben, an den wir Geld abheben konnten. Hat auch mit der EC geklappt. Zurück im Wohnheim wurde dann nach und nach festgestellt, dass man sich seinen ganzen Kram wie Besteck, Geschirr, Klopapier und Lan-Kabel selber zusammenkaufen musste. Das wollten wir aber auf den nächsten Tag verschieben, da wir viel zu erschöpft waren. Glücklicherweise wurde uns ausgeholfen. Dann ging es nach der Instant-Nudelsuppe zum Abendbrot sowie einer Dusche ins Bett.
P.S.: Aufgrund der Erschöpfung vom Flug und der immensen Flut an Eindrücken und Fakten sind mir viele Namen von Orten und Personen nicht im Kopf kleben geblieben. Doch der Monat ist lang und die Namen werden garantiert noch auftauchen.
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