
In Kamakura ging es - mit kleineren Abstechern in diverse Läden - in Richtung des Hase-Tempels. Kein Schrein - sondern Tempel. Tempel sind dem buddhistischen Glauben zugeordnet. Und von denen scheint Kamakura beinahe überzulaufen.
Innerhalb des Tempels waren keine Fotos erlaubt, daher konnten nur Außenaufnahmen gemacht werden. Im Tempel konnte man wieder beten und auch ein Museum besuchen, in dem ein paar Stücke aus der Zeit des Genpei-Krieges (Ende des 12. Jh.) ausgestellt wurden.
Nachdem wir wieder draußen waren, knurrten uns die Mägen. Daher versuchten wir in einer von Touristen sehr stark frequentierten Stadt etwas billiges und essbares zu finden. Beinahe unmöglich. Während der Suche trafen wir auf Gennai, welcher sich unserer Gruppen anschloss. Nach einigen erfolglosen Versuchen kamen wir in ein kleines Lokal/Lädchen/Wohnzimmer. Dort konnte man in kitschig-wohnlicher Atmosphäre sein Essen zu sich nehmen und bei Bedarf auch etwas aus dem Raum kaufen. Zumindest klebten überall Preise an dem Interieur.

Nachdem wir wieder draußen waren, knurrten uns die Mägen. Daher versuchten wir in einer von Touristen sehr stark frequentierten Stadt etwas billiges und essbares zu finden. Beinahe unmöglich. Während der Suche trafen wir auf Gennai, welcher sich unserer Gruppen anschloss. Nach einigen erfolglosen Versuchen kamen wir in ein kleines Lokal/Lädchen/Wohnzimmer. Dort konnte man in kitschig-wohnlicher Atmosphäre sein Essen zu sich nehmen und bei Bedarf auch etwas aus dem Raum kaufen. Zumindest klebten überall Preise an dem Interieur.
* in Japan kann man auch fremden Leuten im Dienstleistungssektor Familienbezeichnungen geben. Beispielsweise kann man die jungen Kellnerinnen im Lokal auch Nee-san (große Schwester) nennen.
Nach dem Essen ging es auf zum Daibutsu - dem großen Buddha. Auch die Sonne fing an zu scheinen und begleitete uns auf den Weg der vor uns lag. Nach einem kleineren Spatziergang durch die Stadt erreichten wir einen Tempel, welcher absichtlich zwischen den Felsen versteckt gewesen zu sein schien. Im Tempel demonstrierten uns Gennai, Keishiro und Narumi wie man diverse Rituale im Tempel vollzieht.





Doch die spirituelle Reise war noch nicht vorbei. Fehlte nur noch der Daibutsu. Doch dieser war nicht so leicht zu erreichen, wie man zuerst dachte. Ich glaube dieser Teil unserer Tour hat die meisten der anderen Japaner dazu bewogen heute doch nicht mitzukommen.



Bergtour: Die Bilder zeigen es zwar nicht, aber es war zermürbend durch den Schlamm und über die steilen, von Baumwurzeln durchzogenen Wege zu gelangen. Es ist zwar keiner gestürzt, doch die Schuhe und Hosen haben einiges an Schlamm abbekommen. Während wir durch die Berge kraxelten kamen uns andauernd kleine Eichhörnchen über den Weg, welche in dem Bäumen herumsprangen. Die grauen Tierchen liefen uns auch schon in der Stadt über den Weg.
Mit tauben Beinen und schlammigen Schuhen kamen wir auch endlich zum Eingang des Buddhageländes. Nachdem wir eine kleine "Anbetungsgebühr" entrichtet haben und uns provisorisch in einer Pfütze gereinigt haben, konnten wir den Großen in Augenschein nehmen.
Nachdem auch das abgehakt war, wurden wir Vier von den Japanern ans Meer geführt, was sich plötzlich vor uns erstreckte. Das Wasser war logischerweiser noch zu kalt, um seine Füße in die Fluten zu stecken, doch einige Surfer warfen sich dennoch in die Wellen.


Als krönender Abschluss des Tages verabschiedete sich die Sonne am Horizont in typischer Sonnenuntergangsromantik, während wir mit der Bahn zurückfuhren.
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